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Das war 2015

Ich liebe ja Traditionen. Und nachdem ich 2014 bereits zurückgeblickt hab, mache ich das natürlich auch dieses Jahr wieder. Alles in allem: Es war toll!

Studieren

Der Master war, wie ich finde, die beste Entscheidung. Tolle Menschen, viel Praxis, großes Austesten. Ich wusste z.B. gar nicht, wie sehr mir die Arbeit fürs Radio Spaß machen würde. Oder wie wenig die Arbeit für TV.

Schreiben

Ich habe immer noch keinen Verlag, der Volle Distanz. Näher zu dir veröffentlichen wird. Aber ich habe mit In höchsten Höhen. In tiefsten Tiefen. ein kleines Mammutprojekt gestartet und erfolgreich durchgeführt und so eine weitere Geschichte mit rund 54.000 Worten erschaffen. Außerdem war 2015 eindeutig literarisch sehr wertvoll für mich.

Und auch journalistisch habe ich einen Lieblingstext: „Endstation: Todessehnsucht“ über meine Oma, die schließlich ein halbes Jahr nachdem ich den Text geschrieben habe, im Dezember gestorben ist.

Lieben

Nach 3 Jahre und 9 Monaten gab es im Mai 2015 eine Trennung, mit der ich zu dem Zeitpunkt zwar wenig gerechnet habe, die aber im Nachhinein wahrscheinlich schon längst hätte passieren sollen.

Und dann hat sich mein Leben so wunderbar überschlagen … und nun befinde ich mich in einer neuen Beziehung, bin unglaublich glücklich und aufgeregt zugleich.

Leben

Von einer Vierer-WG in St. Pölten zu einer Wohnung für mich allein in der lange Zeit verhassten Bundeshauptstadt Wien. Das war wohl der größte Wandel in diesem Jahr. Aber auch sonst bin ich an so manchen Dingen gewachsen.

Jobs

Nach sechs Jahren und zwei Monaten beendete ich Ende Juli meine Arbeit bei ovos. Nach sieben Jahren und zwei Monaten beendete ich außerdem im September meine Mitarbeit an neuwal.com. Aber genug mit Beendungen.

Anfang des Jahres bekam ich ein Jobangebot, das einfach nur zu gut klang: ein journalistisch-videotechnisches Angebot für einen Dokufilm. Aber nachdem sich dieser Job immer wieder verschoben hat, wagte ich im Ende Oktober einen Aufruf auf Facebook, Twitter und auch hier in diesem Blog. Und seit 12. November arbeite ich nun bei ecqui GmbH und bin zuständig für die PR.

Reisen

Ich war in diesem Jahr für meine Verhältnisse so ungefähr auf Weltreise:

  • Bratislava im Februar
  • Zürich im März
  • Berlin im Oktober/November

Außerdem war ich für vier Tage auf Seentour in meiner Heimat und hab dieses wunderbare Stück Erde noch einmal völlig neu kennengelernt. Und im Sommer lernte ich zudem das ukrainische Wien kennen.

Fazit: Toll!

2015 war – wie soll man es anders sagen – großartig. Es hat sich so ungefähr alles verändert und alles ist gut. Das Leben wurde aufregender, ich wurde innerlich um ein paar Jahr(zehnt)e jünger und sogar ein kleines bisschen mutiger. 2016 soll bitte mindestens genauso toll sein.

Der obligatorische Fragebogen

Zugenommen oder abgenommen?

Ja und Ja. Zuerst ab Mai einiges abgenommen, später leider wieder einiges zugenommen.

Haare länger oder kürzer? 

Kann man nicht so genau sagen. Aber beim Frisör war ich zumindest ein paar Mal. Aktuell: Zu lang.

Kurzsichtiger oder weitsichtiger?

Ich war nach Jahren wieder bei einer Augenärztin. Immer noch (halb-)blind wie eh und je. Und auch beim Leben bin ich in Kurzsichtstimmung. (Scheiß auf die Ewigkeit.)

Mehr ausgegeben oder weniger?

Mehr.

Die teuerste Anschaffung?

Mein Smartphone.

Das leckerste Essen?

Lachs mit gestampften Erdäpfeldings.

Das beeindruckenste Buch?

Der Biblioid. Keine Ahnung, warum es mir so sehr gefallen hat.

Der ergreifendste Film?

Margos Spuren.

Die beste CD?

1984 von Ryan Adams.

Das schönste Konzert?

War ich 2015 auf einem? Ich weiß es nicht mehr. Schönstes Zu-Zweit-Konzert: Ryan Adams mit Nobody Girl im Sommerregen mit geteilten Kopfhörern auf der Mariahilfer Straße.

Die meiste Zeit verbracht mit…?

Mit meiner Familie und der Schule.

Die schönste Zeit verbracht mit…?

Einer bestimmten Person. Denke ich.

Vorherrschendes Gefühl 2015?

Glück.

2015 zum ersten Mal getan?

So manches gewagt.

2015 nach langer Zeit wieder getan?

Mich Hals über Kopf verliebt.

3 Dinge, auf die ich gut hätte verzichten können?

38 Grad im Sommer, den Tod meiner Oma und der anfängliche Trennungsschmerz.

Die wichtigste Sache, von der ich jemanden überzeugen wollte?

Das das alles eben irgendwo doch eine Zukunft hat.

Das schönste Geschenk, das ich jemandem gemacht habe?

Vertrauen.

Das schönste Geschenk, das mir jemand gemacht hat?

Ebenfalls. Vertrauen.

Der schönste Satz, den jemand zu mir gesagt hat?

Ich mag dich.

Der schönste Satz, den ich zu jemandem gesagt habe?

Ebenso: Ich mag dich.

2015 war mit 1 Wort…?

Überraschend.

Einen Jahresrückblick auf Neon|Wilderness gibt es übrigens auch.

Von Dominik Leitner

Vierunddreißig Jahre, aufgewachsen in Oberösterreich; lebt, arbeitet und verliebt sich regelmäßig unglücklich in Wien – Literarische Texte gibt es hier: Neon|Wilderness

4 Antworten auf „Das war 2015“

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